Messebesuch 9c und 10d bei Jobs for Future

Trotz des regnerischen Wetters strömten am Vormittag des 15. Septembers zahlreiche junge Menschen aus Bussen und Bahnen, um sich auf der Jobs for Future Messe auf dem Maimarktgelände in Mannheim über Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium über Berufsbilder und Perspektiven zu informieren. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind zurzeit gut. Allerdings bereiten die zahlreichen Optionen – Berufsbilder, Studiengänge, Spezialisierungen – auch Probleme: Welchen Weg einschlagen, wie zur richtigen Entscheidung gelangen? Antworten gab die Jobs for Future. Rund 300 Unternehmen, Bildungsinstitute, Kammern und Verbände, Dienstleister und Institutionen hatten ihre Ausbildungs-, Arbeits- und Studienplätze, Praktika, Seminare und Lehrgänge im Gepäck – für alle Phasen des Berufslebens. Der Eintritt war frei.

 „Die Ausbildung ist der Beginn eines Weges, der viele Kreuzungen hat und vieles ermöglicht“, sagte Yvonne Dintelmann, Pflegedirektorin am Universitätsklinikum Mannheim, bei dem Podiumsgespräch am Vormittag. Gabriele Ritter, Teamleiterin Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit Mannheim, verwies auf 1200 aktuell gemeldete offene Ausbildungsstellen in 80 Berufen aus zahlreichen Branchen, über die sich Interessierte auf der Jobs for Future am Stand der Arbeitsagentur informieren können. Gespräche mit Schülern, Azubis und Studierenden an den Messeständen und Praktika in Betrieben würden den jungen Menschen helfen herauszufinden, wo sie sich wohlfühlen – „das geht nur auf einer Präsenzmesse“, stellte Christiane Ram klar, die als Leiterin der Wirtschafts- und Strukturförderung Mannheim das Podiumsgespräch an diesem Morgen moderierte.

So konnten alle Schüler*innen der Klassen 9c und 10d bei ihrem Rundgang an den Ständen mit einer Vielzahl an oft kaum älteren Auszubildenden locker und auf Augenhöhe ins Gespräch kommen. Zusätzlich gab es reichhaltig Informationsmaterial zum Ansehen und mitnehmen. Manche der Schüler*innen in den höheren Klassen haben schon eine ziemlich genaue Vorstellung davon, welchen beruflichen Werdegang sie einschlagen möchten. Andere hingegen stecken noch mitten in der Entscheidungsfindung. Hier seien nur einige Bereiche genannt wie Bau, Chemie, Elektro, Gesundheit, Handel, Handwerk, Hotellerie, Industrie, IT, Logistik, Medien, Metall und Pflege. Bei dem großen Branchenspektrum kann einem die Wahl tatsächlich schwerfallen.

Die Schüler*innen schätzten den gemeinsamen Messebesuch mit ihren Lehrern*innen Anna Günther, Peter Weihrauch und Nico Lindenthal. Einigen half er bei ihrer Berufswahl, andere wurden bei ihrer bisherigen Entscheidung bestärkt. 

Nico Lindenthal